„Traktor zum Überleben“

Details

Datum:
7. Juli 2019
Zeit:
10:01

  Ein Traktor 

2000 Menschen

       und

ein Jubiläum

Msgr. Mag. Jakob Bürgler, Bischofsvikar für missionarische Pastoral, feiert am Sonntag, 7. Juli 2019, in seiner Heimatstadt Lienz, Osttirol, sein 25-Jahr-Jubiläum als Priester.

Der Jubilar stellt an diesem besonderen Tag eine Spendenbox auf und bittet die Feiergemeinde, sich am Projekt

 „Wasser für Loita-Maasai – Traktor zum Überleben“

zu beteiligen. 2000 Menschen werden durch akuten Wassermangel vom Hungertod bedroht. Ein Traktor für die Maasaigemeinde von Ilkerin im Süden von Kenia kann das Überleben sichern.

 

Informationen zum Projekt:

Dürre: Dreimal hat es während der Regenzeit, die von Jänner bis Juni geht, ein wenig Wasser gegeben. Nicht genug, um in den Boden einzusickern, nicht genug, um Wasser zu sammeln, nicht genug, um zu trinken und Tiere zu versorgen. Die Frauen gehen bis zu 20 Kilometer täglich, um einige wenige Liter Wasser zu finden. Die Männer treiben die Tiere überall hin, um ein wenig Futter zu finden. Teilweise werden Äste von den wenigen Bäume oder die Kakteen geschnitten, um die Tiere zu füttern. Die Klimaveränderung hat völlig unschuldige Menschen getroffen.

Es ist das Gebiet, wo die Zillertaler Ärztin Maria Schiestl aktiv war und wo mit Spendengeldern von Bruder und Schwester in Not ein Krankenhaus aufgebaut wurde. Dem Krankenhaus geht es gut, das liegt in der Hochebene. Die Menschen in der Tiefebene verdursten und die Tiere verenden.

Traktor: Die einzige Chance, dass Menschen und Tiere zu Wasser kommen könnten, wäre ein Gemeinschaftstraktor, der das Wasser von den zirka 30 Kilometer entfernten Loita-Bergen holen würde.

Projektziele

  • Der Ankauf eines Traktors kann Soforthilfe bieten, sodass zirka 2.000 Menschen akut von ihrer Wassernot befreit werden.
  • Längerfristig ist durch den Einsatz des Traktors Landwirtschaft möglich.
  • Der Traktor wird außerdem für die GemeindebürgerInnen gegen ein geringes Entgelt zu mieten sein.
  • Somit dient der Traktor als kleine Einnahmequelle, die es ermöglicht, den Traktor am Laufen zu halten.

Eigenleistungen der Gemeinde von Ilkerin:

  • Ankauf eines Traktors vor Ort
  • Wartung des Traktors
  • Versorgung mit Diesel durch Vermietung des Traktors
  • Betreiben des Fahrzeuges durch klar abgegrenzte Minimalgruppe, koordiniert vom Projektverantwortlichen Dan Leken Ole Koyie
  • Versorgung der Menschen mit Wasser in der aktuellen Notsituation
  • Bestellung der Gemeinschaftsfelder
  • Verantwortung durch Dan Leken Ole Koyie, der seit 15 Jahren Partner für österreichische NGO ist und als Leiter des Bildungszentrums arbeitet. Außerdem hält er in der Community von Ilkerin die Rolle eines Clanchefs.
  • Regelmäßige Berichte für alle Sponsoring-PartnerInnen in Österreich.

Kosten: Verschiedene Angebote wurden eingeholt, insgesamt kommen Traktor, Anhänger, Tanks und Pflug auf 35.000 Euro. Das Land Tirol beteiligt sich mit 20.000 Euro, der Rest soll über Spenden erarbeitet werden. (Bankverbindung: Raiffeisen Regionalbank Hall in Tirol, Bankleitzahl (BLZ): 36362, BIC / SWIFT-Code: RZTIAT22362, Konto (IBAN): AT84 3636 2000 0012 9536, Kontoinhaberin: Mag. (FH) Birgitt Drewes)

Msgr. Jakob Bürgler, die Projektverantwortlichen und die Menschen von Ilkerin danken für jeden Euro, der für dieses Projekt gespendet wird.

Ort

Pfarrkirche St. Andrä
Pfarrgasse 4
9900 Lienz