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1. Fastensonntag
Gottesdienste in St. Andrä: 8.30 und 10.00 Uhr
Die Fastensonntage helfen uns, die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf Ostern gut zu nützen. Hier eine Anregung zum Sonntagsevangelium.
1. Fastensonntag: Markus 1,12-15
Und sogleich trieb der Geist Jesus in die Wüste. Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm.
Erfahrungen der Wüste – Glaube auf solidem Fundament
Die meisten von uns verbinden mit Wüste herrliche Landschaften, Stille oder einen Abenteuerurlaub mit schönen Sonnenaufgängen. Wüste bedeutet aber auch den Kampf ums Überleben, Einsamkeit oder ein Leben ohne große Zukunftsperspektiven. Das Volk Israel denkt bei Wüste besonders an die vierzig Wüstenjahre nach dem Auszug aus Ägypten. Es war eine Zeit der Reinigung, Erprobung, der Zweifel und Klärung. In der Wüste fand Israel seine Identität. Die Bibel betont, dass Jesus nach seiner Taufe vierzig Tage in der Wüste lebt und dass dort die großen Fragen des Lebens auftauchen. Trotz seiner Taufe im Jordan mit der Bestätigung als Sohn Gottes muss sich Jesus den Tricks des Satans stellen. Die wilden Tiere erinnern an das Ausgeliefertsein gegenüber unberechenbaren Mächten und daran, dass Jesus Verfeindetes und Getrenntes verbinden wird. Der himmlische Schutz der Engel ist auch in der Wüste garantiert.
Heuer fällt die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf Ostern in eine besondere Zeit der „wilden Tiere“ und Engel, der Zweifel und der vielen Fragen.
- Was möchte ich nach den Wüstenerfahrungen der letzten Monate zurücklassen?
- Wie kann ich in solchen Wüstenerfahrungen das Vertrauen in den Schutz Gottes und seine Hilfe bewahren?