Fahrt nach Assisi und Rom – 26. bis 30. August 2024
Ein Höhepunkt der Firmvorbereitung unseres Seelsorgeraumes Lienz Nord ist alljährlich die Fahrt nach Assisi und Rom. Die Jugendlichen und einige Eltern, Paten und ein Opa erlebten unter der Leitung von Pfarrer Franz Troyer und Pastoralassistent Georg Webhofer dort spannende Tage. Ich hoffe, dass die Gemeinschaft miteinander, das Vorbild des Hl. Franziskus, der Hl. Klara und des bald offiziell heiliggesprochenen Carlo Acutis (1991-2006) in guter Erinnerung bleiben und auch motivieren, als junge Christen die Welt zu gestalten.
Montag: Fahrt von Lienz nach Assisi, Zimmerbezug im Hotel La Rocca, Spaziergang zur Burg
Dienstag: Chiesa Nuova (Geburtshaus des Hl. Franziskus), Kirche Santa Chiara, Kirche San Damiano, Franziskuskirche, große Kirche Santa Maria degli Angeli (Portiuncula)
Mittwoch: 4.30 Uhr Abfahrt nach Rom, Papstaudienz am Petersplatz, Peterskirche, Spaziergang Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, Trevibrunnen bis zum Kolosseum
Donnerstag: Wanderung zur Einsiedelei Eremo degli Carceri, freie Zeit, Hl. Messe in der Jakobuskirche (San Jacomo in Muro Rupto)
Freitag: Heimfahrt
Hier die Rückmeldungen zur Frage: Was fasziniert dich an Franziskus, Klara und Carlo Acutis:
An Franziskus gefällt mir, dass er
- probierte wie Jesus zu leben.
- statt eines relativ unbeschwerten Lebens im Wohlstand ein selbstloses Leben als Helfer der Armen und Kranken gewählt hat. Er zeigt uns, dass diese Tür für alle und jederzeit offen steht.
- Tiere mochte und nicht zu edel leben wollte.
- Respekt vor allem hat, egal ob Mensch oder Tier.
- sich getraut hat, den Wohlstand und den Rückhalt der Familie aufzugeben.
- sich so gut mit Tieren versteht und so gut mit Tieren umgehen kann.
- seinen Reichtum aufgegeben hat für seinen Glauben.
- sich für die Umwelt und die Tiere eingesetzt hat.
- mir wieder gezeigt hat, worum es in meinem Glauben geht. Jesus begegnet mir auf Augenhöhe als mein Freund und Begleiter. Wir sind füreinander da und können uns aufeinander verlassen.
- alle Menschen gleich behandelt hat, egal ob Kranke oder Aussätzige.
- zu den kranken Menschen gegangen ist, obwohl er es viel leichter hätte haben können.
- An Franziskus gefallen mir seine Bescheidenheit und seine Liebe zu Gott, zu den Menschen und den Tieren. Er hat für seinen Glauben auf ein Leben in Reichtum verzichtet.
- Mir gefällt sein Mut, seinem Vater alles zurückzugeben, und mit der Hand zum Himmel zu erklären, dass der Herrgott nun sein Vater ist.
- Franziskus hat sich für alle Lebewesen, Menschen und Tiere eingesetzt.
- Franz von Assisi hat mich sehr beeindruckt, weil er auf sein „gutes Leben“ verzichtet hat und gezeigt hat, dass man auch mit wenig zufrieden sein kann und durch seine Wertschätzung gegenüber Ärmeren.
- Am Hl. Franziskus fasziniert mich die tiefe Verbundenheit zu Gott und das Leben in Armut.
An der Hl. Klara gefällt mir, dass sie
- als Frau dafür gekämpft hat, ihr Leben so zu leben wie sie wollte, und das in einer Zeit, in der Frauen nicht frei über ihr Leben bestimmen konnten.
- so eine starke Frau war und sich als Frau durchgesetzt hat
- so mutig war.
- sich als Frau getraut hat, in der damaligen Zeit ihren Weg zu gehen.
- trotz der wenigen Rechte, die sie damals hatte, das Beste aus ihrem Leben gemacht hat.
- sich von den damals gängigen Normen nicht einschüchtern ließ und ihren eigenen Willen schlussendlich doch durchsetzte. Ich finde es aber auch bedenklich, dass sie heute, fast 800 Jahre später, nicht ihren männlichen Kollegen gleich predigen und herumziehen dürfte.
- sich als Frau zur damaligen Zeit durchgesetzt hat.
- sich getraut mehr zu tun, als nur zu beten.
- eine Frauengemeinschaft gebildet hat.
- die Feinde mit der Monstranz besiegt hat.
- sich für Gleichgerechtigkeit eingesetzt an.
- so stur war und so leben wollte wie Franziskus. Dass sie stur im Tal beim feindlichen Angriff geblieben ist und auf Gottes Hilfe vertraut hat, die Feinde zu vertreiben.
- Mir gefällt der Mut, den sie hatte, sich als Frau durchzusetzen.
- ihre Selbstsicherheit und ihre Entschlossenheit
- das Durchhaltevermögen
- der Mut, ihre Meinung als Frau durchzusetzen, die Haare abrasieren zu lassen und im Kloster zu leben
Am Hl. Carlo Acutis gefällt mir, dass
- er trotz seines jugendlichen Alters sich so für seine Überzeugung einsetzte und sein Leiden geduldig ertragen hat. Er kann ein großes Vorbild für unsere Jugendlichen sein.
- er als Jugendlicher nächstes Jahr heilig gesprochen wird.
- er so religiös war.
- er eigentlich reich war, aber er das ganze Geld nicht wollte.
- er sein ganzes Leiden ertragen hat.
- es auch heute noch heilige Menschen gibt.
- er im Internet mit Religion gearbeitet hat.
- er eine Webseite für Menschen gemacht hat, damit sie sich besser über Jesus informieren können.
- er andere Gleichaltrige dazu motivieren möchte, seinen Glauben so zu leben wie man es will.
- er als Jugendlicher heilig geworden ist.
- er keine Angst vor dem Tod hatte, sondern sich sogar eher auf das Paradies freut.
- er sich nicht vor dem Sterben gefürchtet hat.
- er sich trotz des Widerstandes seiner Eltern mit Religion, Gott und Jesus beschäftigt hat. Und das auch in einem Alter, wo viele Jugendliche Religion uncool finden.
- er sich um die Außenseiter kümmerte.
- er den Mut hatte, in der heutigen Zeit als Jugendlicher so offen zu seinem Glauben zu stehen und vielen Armen und Obdachlosen half.
- er eine Diskussion in unserer Pilgergruppe angeregt hat, ob die Menschen in der Vergangenheit ähnliche Fragen und Unsicherheiten hatten. Carlos war für mich im offenen Sarg schwer anzusehen.
Der Heilige Carlo Acutis beeindruckt mich durch seine Durchsetzungskraft und die Fähigkeit, als so junger Mensch seine Krankheit, den Tod zu akzeptieren und sich auf das Leben bei Gott zu freuen. Es ist erstaunlich, dass ein Seliger bzw. Heiliger eine E-Mail-Adresse hat und Webseiten erstellt hat.